Gymnasium Lerchenfeld

Für das Hauptgebäude des Gymnasiums Lerchenfeld wurde ein ganzheitliches Sanierungskonzept entwickelt, das neben der Mängelbeseitigung erreicht hat, dass das Objekt nachhaltig, wirtschaftlich und zukunftsorientiert betrieben werden kann. Das Bestandsgebäude  steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturdenkmal Hammonia Bad. Die Fassadenarbeiten wurden eng mit dem Denkmalschutzamt abgestimmt und mussten sorgfältig an den denkmalgeschützten Bestand angepasst werden.
Die Sanierung der Fassade wurde anhand historischer Bilder geplant, im Zuge der Sanierung konnte so die ursprüngliche Fensterteilung wieder hergestellt werden. Durch den Umbau des Lehrer- und Verwaltungsbereichs im Erdgeschoss konnte auch hier eine mit den Nutzern abgestimmte Gestaltung umgesetzt werden, in den Fluren enstanden Nutzungsorientierte Flächen in Form von Sitzlandschaften. Durch eine zusätzliche, neu angebaute Fluchtreppe und die Neustruktierung in den Innenräumen und Fluren wurde auch die Rettungswegesituation erheblich verbessert.

Die Planung und Ausführung umfasste folgende Bauaufgaben:

Außen:

• Anbau einer zusätzlichen Fluchttreppe als zweiter baulicher Rettungsweg
• Erneuerung des Dachbelages aus Dachpfannen
• Dämmung der obersten Geschossdecke
• Erneuerung der Fenster auf der Straßenseite
• Teilsanierung der Fassade

Innen:

• Umsetzung brandschutztechnischer Anforderungen, Anbau eines 2. Rettungstreppenhauses, Sicherung des Treppenhauses im Gebäude, Ertüchtigung bestehender Türanlagen, Ertüchtigung des Brandschutzes der Geschossdecken
• Erneuerung abgehängte Decken, da die Tragfähigkeit der Abhängung nicht gegeben war
• Sanierung und Neuorganisation der WC-Bereiche
• Sanierung der Fachräume
• Renovierungsarbeiten Wände und Boden
• neue Sitzlandschaften in den Fluren
• Erneuerung der Gebäudetechnik